Fühlen sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl, bleiben sie. Dazu gehört auch, dass sie bereits zu Beginn der Beschäftigung motiviert und gut eingearbeitet werden. Aus diesem Grund sollten Führungskräfte Zeit in Onboarding-Massnahmen investieren. Diese können zu Beginn viel tun, damit sich neue Mitarbeiter gut einfinden.
Unternehmen sollten auf folgende Dinge achten, um neu gewonnene Mitarbeiter schnell zu integrieren.
⭐️ Kontakt halten nach Vertragsabschluss
In der Zeit zwischen Vertragsabschluss und dem ersten Arbeitstag springen viele Bewerber oft wieder ab. In dieser “Pre-Bording-Phase” sollten der Vorgesetzte und auch die HR-Abteilung den Kontakt aufrechterhalten. Willkommensschreiben, eine Begrüssungsmappe oder auch persönliche Einladungen vom Chef zu Schulungen oder Präsentationen gehören dazu.
⭐️ Zeit vor Arbeitsantritt nutzen
Am ersten Arbeitstag sollte der Bewerber einen ausgestatteten Arbeitsplatz vorfinden. Dazu gehören auch z.B. Berechtigungen und Zugänge für PCs, Räume, Diensthandys etc.
⭐️ Einarbeitung vorbereiten
Das Team sollte vom Vorgesetzten informiert werden, wann ein neuer Mitarbeiter beginnt. So kann sich das Team vorher überlegen, welche Aufgaben der Neue in der Anfangsphase bekommt und wer ihn dabei unterstützt.
⭐️ Ein Willkommen bereiten
Führungskräfte und Vorgesetzte sollten den neuen Kollegen zu einem verabredeten Zeitpunkt empfangen und begrüßen. Die Einführung ist immer Chefsache. So drückt man gleich seine Wertschätzung für den neuen Mitarbeiter aus. Es ist auch gut, wenn der Neue einen Ablaufplan für den ersten Tag bekommt: Vorstellungsrunde, Kennenlernen des Paten, Firmenrundgang usw.
⭐️ Paten an die Seite stellen
Neuen Mitarbeitern sollte am Anfang ein erfahrener Kollege zur Seite gestellt werden. Dieser sollte sich in der Anfangsphase um den Neuen kümmern und steht ihm als Ansprechpartner zur Verfügung. Diese Rolle sollte nicht verteilt werden, sondern freiwillig übernommen werden.
⭐️ Aktives Unterstützen der sozialen Integration
Es sollte klar sein, dass neue Mitarbeiter sozial integriert werden müssen. Eine Einladung zum gemeinsamen Mittagessen oder eine Verabredung nach Feierabend gehören dazu. Wenn es mehrere Einstellungen gibt, so bietet sich ein Welcome Day an, an welchem sich neue und ältere Mitarbeiter besser kennenlernen. Dadurch unterstützt ein Unternehmen bereits zu Beginn das Networking über die Abteilungsgrenzen hinaus.
⭐️ Regelmässige Mitarbeitergespräche
Während der Probezeit sind Mitarbeitergespräche besonders wichtig. Sie geben dem Mitarbeiter ein regelmässiges Feedback. Ausserdem kann man in solchen Gesprächen auch Ziele und Kompetenzen abklären und herausfinden.
⭐️ Schwierigkeiten ansprechen
Bestehen Anpassungsschwierigkeiten, so ist es die Aufgabe der Führungskräfte, die Gründe dafür herauszufinden. Konflikte wirken sich zudem auf die Performance des gesamten Teams aus. Schwierigkeiten sollten angesprochen werden, damit eine Lösung gefunden werden kann.
⭐️ Übernahmeentscheidung
Die Entscheidung, ob ein Mitarbeiter wirklich zum Team passt und die gewünschten Kompetenzen mitbringt, lässt sich oft erst am Ende der Probezeit sagen. Dann muss auch eine Entscheidung getroffen werden, ob ein Kandidat für eine langfristige Bindung an das Unternehmen geeignet ist oder nicht. Auch den Mitarbeiter selbst sollte man am Ende der Probezeit fragen, ob er sich eine langfristige Zusammenarbeit wünscht.
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